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Ärger um Strafzölle: Chinas Finanzminister legt sich mit Trump an

lundi 18 avril 2016

Donald Trump

Donald Trump

Die chinesische Regierung mischt sich in den US-Wahlkampf ein. Im Streit über Strafzölle schimpft Finanzminister Lou ungewöhnlich deutlich über Donald Trump.

Chinas Finanzminister Lou Jiwei hat den US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump wegen dessen Strafzoll-Plänen scharf kritisiert. "Trump ist einer von der irrationalen Sorte", sagte Lou dem "Wall Street Journal". Der Vorschlag des Republikaners, die Einfuhrzölle für chinesische Güter auf bis zu 45 Prozent zu erhöhen, stehe im Widerspruch zu den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO).

Trump hatte China bei einer Wahlkampfveranstaltung anlässlich der anstehenden Vorwahl am Dienstag im Bundesstaat New York vorgeworfen, "unsere Jobs und unser Geld" wegzunehmen. Die Regierung in Peking lasse weder freien Handel noch freien Wettbewerb zu. Deswegen müsse dem Land mit Zöllen von bis zu 45 Prozent gedroht werden.

Offizielle Kritik an Trump aus China ist selten. Die Staatsmedien haben bisher überwiegend wertungsfrei über den Ablauf der US-Vorwahlen berichtet, allerdings mit Ausnahmen: Im vergangenen Monat bezeichnete die Zeitung "Global Times" Trump als Rassisten. In diesem Zusammenhang schrieb das Blatt, Adolf Hitler und Benito Mussolini seien durch Wahlen an die Macht gekommen.

Chinas Finanzminister Lou Jiwei

Chinas Finanzminister Lou Jiwei

Donald Trump hat bislang 21 US-Vorwahlen gewonnen, sein Konkurrent Ted Cruz nur zehn . Dennoch beträgt der Vorsprung von Trump nur 196 Delegierte. Das bedeutet, dass Trump bei den verbliebenen Vorwahlen fast 60 Prozent der Delegierten hinter sich scharen muss, um bei dem Parteitag der Republikaner im Juli automatisch nominiert zu werden.

Viele in der konservativen Partei wollen den Milliardär aber verhindern, weil sie dann bei der eigentlichen Wahl im November eine deutliche Niederlage gegen die Demokraten fürchten. Daher sind für Cruz, den Senator aus Texas, oder für John Kasich, den Gouverneur aus Ohio, auch kleinere Staaten mit nur 14 Delegierten wichtig.

Umfragen für die nächste größere Vorwahl am Dienstag in New York prognostizieren Trump den ersten Platz bei den Republikanern mit 53 Prozent und für Kasisch 22 Prozent. Cruz würde demnach auf den letzten Platz mit nur 17 Prozent Zustimmung kommen.

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