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US-Präsidentschaftskandidat: Trumps Nominierung steht nichts mehr im Wege

jeudi 26 mai 2016

Donald Trump

Donald Trump

Der Weg für Donald Trump scheint frei: Medienberichten zufolge hat er die nötigen Delegiertenstimmen für eine Nominierung als US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner zusammen.

Fünf Vorwahlen stehen noch aus, doch die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner ist Donald Trump wohl nicht mehr zu nehmen. Zunächst berichtete die Nachrichtenagentur AP, dass er die nötige Anzahl der Delegiertenstimmen bereits zusammen hat. Die Agentur berief sich auf eigene Zählungen. Dann ging auch der US-Sender ABC News mit der Nachricht an die Öffentlichkeit. AP zufolge kommt er auf 1238 Delegierte - einen mehr, als er benötigt.

Die Agentur hatte mehrere ungebundene Delegierte selbst befragt. Bei den noch ausstehenden Wahlen am 7. Juni wird Trump demnach auf jeden Fall über die nötige Grenze von 1237 kommen. Offizielle Angaben dazu gibt es nicht.

Die ungebundenen Delegierten ("unbound delegates") der Republikaner machen jedoch nur einen geringen Teil der Parteitagsgesandten aus. Jeder Staat schickt mindestens drei, einige Staaten wie Colorado schicken sogar ausschließlich "unbound delegates" zum Nominierungsparteitag im Juli nach Cleveland. Es ist zwar festgelegt, dass sich die Delegierten dort der Mehrheit anschließen sollen, von dieser Pflicht können sie sich theoretisch aber selbst befreien.

Seit Jahrzehnten ist die Kür des Kandidaten auf dem Abschlussparteitag der Republikaner ein rein formaler Akt. Mit viel Show und Pomp wird das Ergebnis der Vorwahlen offiziell abgenickt und der Sieger der Vorwahlen feierlich zum Präsidentschaftskandidaten gekürt - in diesem Fall also Trump, der dann im November vermutlich gegen die Demokratin Hillary Clinton antreten wird.

Der Vorwahlkampf hat bei den Republikanern aber auch Wunden zurückgelassen. In der Partei ist Trump0 umstritten, unter anderem wegen seiner Äußerungen über Frauen und Einwanderer. Befürworter halten ihm dagegen zugute, neue Wähler mobilisiert zu haben. Zudem kommt es bei seinen Wahlkampfveranstaltungen immer wieder zu Ausschreitungen, zuletzt bei einer Rede in Albuquerque im US-Bundesstaat New Mexiko.

Doch demonstrieren einflussreiche Kontrahenten inzwischen Einigkeit mit dem wahrscheinlichen Präsidentschaftskandidaten. So zeigte sich Paul Ryan, Sprecher des Repräsentantenhauses, zuletzt milde gegenüber dem Polit-Neuling, ebenso wie die Fox-Moderatorin Magyn Kelly, die ihn in Interviews vorher härter angepackt hatte.

Überraschend wäre eine Trump-Nominierung ohnehin nicht: Der 69-Jährige hat in der Partei keinen Gegenkandidaten mehr. 16 Kandidaten hatte er hinter sich gelassen, Anfang Mai hatte sich John Kasich als letzter von ihnen aus dem Rennen zurückgezogen. Nun kann spekuliert werden, wen Trump als seinen möglichen Vize vorstellen wird.

Lesen Sie hier einen Überblick über mögliche Kandidatinnen und Kandidaten:

US-Vorwahlen

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