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Kampf gegen Briefkastenfirmen: Panama beugt sich dem Druck

jeudi 14 avril 2016

Panama City
Getty Images

Panama City

Bisher hatte Panama sich einer Vereinbarung zum Informationsaustausch in Steuerfragen verweigert. Nun gibt das Land dem internationalen Druck nach und schließt sich einem entsprechenden Abkommen an.

Nach den Enthüllungen über Hunderttausende anonyme Briefkastenfirmen war Panama erheblich unter Druck geraten. Jetzt lenkt das mittelamerikanische Land ein und will sich der internationalen Vereinbarung zum automatischen Informationsaustausch in Steuerfragen anschließen. Das habe Panama der OECD am Rande der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank mitgeteilt, sagte OECD-Generalsekretär José Angel Gurria.

Panama stand zuletzt weltweit in der Kritik, als Praktiken zur Steuervermeidung mit den sogenannten " Panama Papers" enthüllt wurden. Dem Land drohte, auf eine "Schwarze Liste" gesetzt zu werden, was das Aus für viele Finanzgeschäfte über den mittelamerikanischen Staat bedeutet hätte.

Der Vereinbarung zum automatischen Informationsaustausch von Steuerfragen sind bisher mehr als 90 Länder beigetreten. Die USA sind noch nicht dabei. 2017 soll die Vereinbarung starten.

Unter dem Stichwort "Panama Papers" hatten Medien auf der ganzen Welt über Offshorefirmen berichtet, in denen Politiker, Prominente und Sportler hohe Geldbeträge angelegt haben sollen. Die Informationen stammten aus einem Datenleck bei der panamaischen Anwaltskanzlei Mossack Fonseca, dem viertgrößten Anbieter für Offshorefirmen weltweit.

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