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Räumung des Flüchtlingslagers: Schulz nennt Idomeni "Schandfleck für die EU"

mercredi 25 mai 2016

Flüchtlinge in Idomeni

Flüchtlinge in Idomeni

Die Räumung von Idomeni dauert an, bislang hat die griechische Polizei rund ein Viertel der Flüchtlinge weggebracht. Für EU-Parlamentschef Schulz ist das Lager ein Symbol europäischen Versagens.

Die griechische Polizei hat bei Tagesanbruch die Räumung des Flüchtlingslagers Idomeni weiter vorangetrieben. Am Dienstag waren 2031 der rund 9000 Flüchtlinge und Migranten in staatliche Auffanglager gefahren worden. Die Aktion verlaufe problemlos, sagte ein Polizist vor Ort.

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz forderte, nicht wegzuschauen. Der SPD-Politiker bezeichnete Idomeni als "Schandfleck für die EU-Staaten". Das gelte vor allem für die Mitglieder, "die nicht bereit sind, Flüchtlinge aufzunehmen, und die die Griechen mit diesem Problem alleine lassen", sagte Schulz der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Die Staaten, die sich hartnäckig weigern, Flüchtlinge aufzunehmen, haben die EU in solch eine Situation getrieben."
Griechenland, das in einer tiefen Wirtschafts- und Finanzkrise steckt, brauche auch in der Flüchtlingsfrage dringend Hilfe und Solidarität. "Wir dürfen Griechenland mit dem Flüchtlingsproblem nicht alleine lassen", sagte Schulz und forderte erneut mehr Einsatz von allen 28 EU-Staaten in dieser Frage. "Ich erwarte, dass alle Staaten an der Verteilung teilnehmen."

Journalisten müssen die Räumung weiter aus einer Entfernung von etwa sechs Kilometern beobachten. Nur das staatliche Fernsehen (ERT) sendet einige Bilder von der Evakuierung. Zudem dürfen Vertreter humanitärer Organisationen die Aktion kontrollieren.

Karte: Mapbox, Kartendaten © OpenStreetMap-Mitwirkende (ODbL)

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