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Rüstungsvertrag: Russland liefert erste S-300-Flugabwehrsysteme an Iran

lundi 11 avril 2016

Russische S-300

Russische S-300

Iran und Russland setzen ihren umstrittenen Rüstungsvertrag um. Die Regierung in Moskau begann mit der Lieferung von Flugabwehrsystemen. Der Deal hat einen Wert von mehr als 800 Millionen Dollar.

Der Vertrag wurde schon vor fast zehn Jahren unterschrieben, doch erst jetzt wird er Realität: Russland hat mit der Lieferung des Flugabwehrsystems S-300 an Iran begonnen. "Der erste Teil wurde an den Besteller abgesandt", sagte ein namentlich nicht genannter Informant der Moskauer Agentur Interfax zufolge. Bis Jahresende werde der Vertrag ganz erfüllt. Weitere Details nannte er nicht.

Das noch zu Sowjetzeiten entwickelte Flugabwehr-Raketensystem S-300 zerstört mit präziser Lenktechnik gegnerische Flugzeuge oder Raketen. Dazu ortet zunächst eine mobile Radarstation das Objekt. Dann fliegen Raketen mit einem speziellen Erfassungssystem und bis zu 200 Kilometer Reichweite zum Ziel.

Der S-300-Vertrag im Wert von mehr als 800 Millionen Dollar war 2007 unterschrieben, aber wegen des Konflikts über das iranische Atomprogramm ausgesetzt worden. Russlands Präsident Wladimir Putin hob den Stopp im April 2015 wieder auf, nachdem die fünf Uno-Vetomächte plus Deutschland in den Atomverhandlungen mit Iran eine Einigung erzielt hatten.

Experten zufolge könnten die Raketen dazu dienen, iranische Atomanlagen vor Angriffen zu schützen. Der Deal wird unter anderem von Israel scharf kritisiert.

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