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Aufruf zum Mord an Obama: Secret Service ermittelt gegen Trumps Ex-Butler

jeudi 12 mai 2016

US-Präsident Barack Obama gehöre "aus der Weißen Moschee gezerrt", "aufgehängt" und "erschossen" - das findet Donald Trumps ehemaliger Butler. Nun befasst sich der Secret Service mit dem Mann.

Morddrohungen gegen den US-Präsidenten sind strafbar. Das wird derzeit wohl Anthony Senecal besonders beschäftigen: Der hat fast zwei Jahrzehnte lang als Butler für den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump gearbeitet - und jetzt interessiert sich der Secret Service wegen einiger kruder Facebook-Posts für ihn.

Auf der Profilseite des 84-Jährigen wimmelt es von rassistischen und beleidigenden Kommentaren, in zahlreichen US-Medien sind sie derzeit großes Thema. Im vergangenen Jahr verfasste Senecal demnach einen Eintrag, in dem er Barack Obama als Verräter beschimpft, den man aufhängen solle. Obama habe "unser Militär kastriert", Soldaten sollten ihn "aus der Weißen Moschee zerren".

Am vergangenen Mittwoch schrieb er laut dem Magazin "Mother Jones" unter anderem, Obama hätte schon während seiner ersten Amtszeit erschossen werden sollen. Außerdem rief er dazu auf, Donald Trump zu wählen, "den neuen Sheriff in der Stadt". Wie das Magazin berichtet, hat Senecal bestätigt, Verfasser dieser Zeilen zu sein: "Ich habe das geschrieben. Ich glaube daran."

Am Donnerstag schaltete sich nun der Secret Service ein. Man habe diese Angelegenheit zur Kenntnis genommen, sagte Sprecher Robert Hoback gegenüber "Daily Beast", "und wir werden die angemessenen Ermittlungen einleiten".

Seit 2009 ist Senecal nicht mehr Butler von Trump. Er arbeitet aber bis heute auf dem Anwesen Mar-a-Lago des Milliardärs, er bietet als "Historiker" Führungen auf dem Gelände in Florida an. Erst vor wenigen Wochen hatte die "New York Times" ein ausführliches Porträt über Senecal veröffentlicht, er nennt Trump darin unter anderem einen "König".

Trumps Wahlkampfteam ließ nun mitteilen, Senecal habe seit Jahren nicht mehr im Mar-a-Lago gearbeitet. "Trotzdem lehnen wir seine schrecklichen Aussagen über den Präsidenten und dessen Familie absolut ab."

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