Der Brandanschlag auf ein geplantes Asylheim in Remchingen ist nach SPIEGEL-Informationen wohl nicht rechtsextremistisch motiviert gewesen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 42-jährigen Kfz-Mechaniker.
Der Brand eines geplanten Flüchtlingsheims im badischen Remchingen vom Juli 2015 hatte vermutlich keinen rechtsextremen Hintergrund. Nach Informationen des SPIEGEL ist ein 42-jähriger Kfz-Mechaniker dringend tatverdächtig, das damals leer stehende Gebäude in einem Gewerbegebiet angezündet zu haben. Er sitzt seit Oktober in Untersuchungshaft. (Diese Meldung stammt aus dem SPIEGEL. Den neuen SPIEGEL finden Sie hier.)
Der Mann aus dem Enzkreis ist vorbestraft, allerdings laut Staatsanwaltschaft Pforzheim nicht wegen Brandstiftung oder verfassungsfeindlicher Umtriebe. Er bestreitet die Tat, hat aber zugegeben, an anderer Stelle einen Verkaufscontainer für Backwaren angezündet zu haben. An beiden Orten fanden sich seine DNA-Spuren.Hinweise auf weitere Täter erhärteten sich nicht. Am 15. April beginnt der Prozess in Pforzheim.