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Hochwasser: Bayern kündigt Finanzhilfen für Betroffene an

jeudi 2 juin 2016

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann

Die Schäden nach dem Hochwasser in Niederbayern sind enorm. Betroffenen verspricht die Landesregierung 1500 Euro Soforthilfe - "schnell und unbürokratisch".

Nach dem verheerenden Hochwasser in Niederbayern hat Landesinnenminister Joachim Herrmann (CSU) finanzielle Hilfen für Betroffene angekündigt. "Wir werden, so gut es geht, helfen", sagte Herrmann dem Bayerischen Rundfunk. "Es geht jetzt darum, dass der Freistaat denen, die das dringend brauchen, unmittelbar finanzielle Hilfen bereitstellt."

Zusammen mit Umweltministerin Ulrike Scharf, Finanzminister Markus Söder und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner will sich der Innenminister am Vormittag ein Bild von der Lage im Landkreis Rottal-Inn machen.

"Ähnlich wie beim Hochwasser 2013 werden wir 1500 Euro zur Verfügung stellen - und zwar schon ab morgen", sagte Söder. Wer unmittelbar betroffen sei, dem müsse umgehend geholfen werden, so Herrmann. "Das kann ein Einzelhandelsgeschäft genauso sein wie ein landwirtschaftlicher Betrieb."

Ministerpräsident Horst Seehofer zeigte sich schockiert von der Hochwasserkatastrophe mit mindestens vier Toten. "Das Ausmaß und die Folgen der schrecklichen Flut in Niederbayern machen mich tief betroffen, den Todesopfern und ihren Angehörigen gelten unsere Gedanken und unsere Anteilnahme."

Auch Seehofer kündigte an, dass der Freistaat den Geschädigten wo immer nötig schnell und unbürokratisch helfen werde. "Ein entsprechendes Hilfsprogramm werden wir beschließen, wie in vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit." Er dankte dabei den Helfern vor Ort. "Unser Hilfeleistungssystem funktioniert vorbildlich, wir können uns auf unsere professionellen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der Not verlassen."


Nach Ansicht von Innenminister Herrmann wurden aus der Flutkatastrophe vor drei Jahren die richtigen Schlussfolgerungen gezogen; der Hochwasserschutz sei verbessert worden. Dennoch sollten sich Experten die aktuelle Lage genau ansehen. "Hier sind Bäche, die sonst von völlig untergeordneter Bedeutung sind, aufgrund extremer Niederschläge extrem angeschwollen, und das Wasser war plötzlich an Stellen unterwegs, wo das nicht zu erwarten ist."

Niederbayern war in der Vergangenheit immer wieder von extremen Hochwassern betroffen, beim sogenannten Jahrhunderthochwasser 2013 überfluteten Donau, Inn und Ilz etwa die Stadt Passau und ihre Umgebung.

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