Medienberichte: Weltverband sperrt russische Leichtathleten für Olympische Spiele

vendredi 17 juin 2016

Dopinglabor in Moskau

Dopinglabor in Moskau

Russische Leichtathleten dürfen laut BBC und Sky News nicht an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teilnehmen. Damit zieht der Weltverband die Konsequenzen aus Doping-Enthüllungen.

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat die Sperre der russischen Leichtathleten auf unbestimmte Zeit verlängert. Das berichten übereinstimmend die TV-Sender BBC und Sky. Damit ist eine Teilnahme der Sportler an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro ausgeschlossen.

Russlands Leichtathleten waren im November des vergangenen Jahres vom IAAF gesperrt worden, nachdem die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada in einem 323-seitigen Bericht Beweise für einen flächendeckenden, systematischen Betrug vorgelegt hatte. Demnach waren viele Erfolge russischer Leichtathleten das Ergebnis von Doping, der Vertuschung positiver Kontrollen sowie Korruption.

Die IAAF hatte Russland eine Liste mit Reformen an die Hand gegeben, die Sportminister Wladimir Mutko versprach, umzusetzen. Zuletzt hatte Präsident Coe von "Fortschritten" gesprochen, die Wada kam jedoch in ihrem jüngsten Bericht zu einem anderen Schluss. Demnach seien von Februar bis Mai dieses Jahres insgesamt 736 geplante Dopingproben aus unterschiedlichen Gründen nicht durchgeführt worden. Zudem berichtete die Wada von eklatanten Versäumnissen vieler Athleten bei der Angabe des Aufenthaltsorts.

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