Uwe Gensheimer
Der Titel ist perfekt: Durch einen souveränen Sieg haben sich die Rhein-Neckar Löwen die Deutsche Handball-Meisterschaft gesichert. Es ist ein historischer Erfolg.
Erstmals in der Vereinsgeschichte haben die Rhein-Neckar Löwen die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Am letzten Bundesliga-Spieltag feierte das Team des dänsichen Trainers Nikolaj Bredahl Jacobsen einen Kantersieg gegen den Absteiger TuS N-Lübbecke. Durch den 35:23 (17:10)-Erfolg verteidigte der Klub die Tabellenspitze problemlos.
Seit 2004, als die SG Flensburg-Handewitt den Titel gewann, geht die Meisterschale damit zum ersten Mal nicht nach Kiel. Der THW wurde nur Dritter, Flensburg sicherte sich den zweiten Rang in der Tabelle. Durch einen Sieg gegen den Bergischen HC bleibt die SG zum Saisonabschluss nur einen Punkt hinter den Löwen. Diesen hätte durch das deutlich bessere Torverhältnis sogar ein Remis zum Titel gereicht.So weit wollte es die Mannschaft im letzten Spiel von Kapitän Uwe Gensheimer jedoch nicht kommen lassen. Die Löwen zogen schon in der ersten Halbzeit davon und ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel an der Meisterschaft aufkommen. Bester Werfer war Andy Schmid mit acht Treffern. Gensheimer, der innerhalb von 13 Jahren mehr als 500 Spiele für die Löwen bestritten hat und jetzt nach Paris wechselt, erzielte sieben Tore.
Nach der Pause glich die Partie einem Schaulaufen, vor allem Gensheimer wurde von den gut 500 mitgereisten Fans lautstark gefeiert. In der Schlussminute vergab er erst einen Siebenmeter und sorgte dann mit einem Wurf aus dem Rückraum für den letzten Treffer der erfolgreichsten Bundesliga-Saison in der Geschichte der Löwen. Im Anschluss an das Spiel geht es per Charterflug zurück nach Mannheim, wo im Friedrichspark Tausende Anhänger ihr Team zur Meisterfeier erwarteten.
0 commentaires:
Enregistrer un commentaire