Reaktion auf Orlando: Trump und Clinton eröffnen Terror-Wahlkampf

lundi 13 juin 2016

Hillary Clinton und Donald Trump

Hillary Clinton und Donald Trump

Wahlkampfthema Orlando: Die beiden US-Präsidentschaftsbewerber reagieren sehr unterschiedlich auf das Massaker - Hillary Clinton äußert sich mäßigend, ihr Rivale Donald Trump aggressiv.

Der Angriff auf die Schwulen- und Lesbenbar Pulse in Orlando ist jetzt das bestimmende Wahlkampfthema in den USA. Die Demokratin Hillary Clinton warnte ihren Rivalen Donald Trump nach dem mutmaßlich islamistisch motivierten Massaker vor der Dämonisierung einer ganzen Religion. Es sei falsch, kontraproduktiv und gefährlich, sich nun gegen alle Muslime zu wenden, sagte sie am Montag im TV-Sender MSNBC.

Trump liege vollkommen falsch, wenn er muslimischen Flüchtlingen die Einreise in die USA verbieten wolle. Es sei möglich, Amerikaner zu schützen und gleichzeitig überprüfte Hilfesuchende aufzunehmen.

Trump hatte schon kurze Zeit nach dem Bekanntwerden der Tat mit 50 Toten gefordert, Muslimen sollte die Einreise verboten werden. Außerdem warf er Präsident Barack Obama einen zu laxen Umgang mit der Terrorgefahr vor.

Obama erklärte am Montag, das Massaker von Orlando sei weder Teil eines größeren Terrorplans noch international gesteuert. Es gebe aber Anzeichen, dass der Täter von verschiedenen Quellen über das Internet extremistisch inspiriert worden sei. Die Untersuchungen dauerten an. Der Präsident war zuvor von Ermittlern und Anti-Terrorspezialisten informiert worden.

Clinton forderte, unter anderem die Sicherheitsvorschriften beim Verkauf von Waffen zu verschärfen. Sie sei zwar der Meinung, dass gesetzestreue Bürger ein Recht hätten, eine Waffe zu tragen, sagte Clinton. "Aber wir können Maßnahmen ergreifen, damit Waffen nicht in die Hände von Kriminellen und Terroristen fallen."

Trump legte dagegen in einem Telefoninterview mit dem Sender CNN nach. Der Präsidentschaftsbewerber der Republikaner warf der muslimischen Gemeinschaft in den USA vor, den Behörden keine Hinweise auf potenzielle Gefährder zu geben. Er gehe davon aus, dass der Todesschütze Omar Mateen seinen Glaubensbrüdern als potenziell gewalttätig aufgefallen sei. Man müsse die Moscheen und die Glaubensgemeinschaften überwachen. "Und glauben Sie mir, die Gemeinden kennen die Leute, die ein Potenzial zum Explodieren haben", sagte Trump.

Twitter-Attacken am laufenden Band

"Ich habe gesagt, dass sowas passieren wird, weil unsere Führungsfiguren schwach sind - und es wird nur noch schlimmer werden", erklärte der Immobilienmilliardär. "Ich werde alle Amerikaner beschützen und verteidigen." Mit seiner Serie von Attacken vor allem über den Internetdienst Twitter machte Trump klar, dass er den Anschlag von Orlando für seinen Wahlkampf auszuschlachten plant.

Experten gehen ohnehin davon aus, dass das Terrorthema nun den Wahlkampf dominieren wird. Es werde bis zum Wahltag im November "oben auf der Agenda stehen", sagt Tim Malloy vom Umfrageinstitut der Quinnipiac University. Ob das Thema aber Trump oder Clinton nutzen wird, ist derzeit noch nicht abzusehen.

Laut Quinnipiac halten die meisten Wähler die Ex-Außenministerin für besser geeignet, mit einer internationalen Krise umzugehen. Trump hingegen halten sie für besser befähigt, gegen die Bedrohung durch die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) vorzugehen, zu der sich der Attentäter von Orlando bekannt haben soll.

Clinton vs. Trump - Wer liegt in den Umfragen vorn?
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