Computex-Messe: Asus stellt Haushaltsroboter Zenbo vor

lundi 30 mai 2016

Asus-Roboter Zenbo

Asus-Roboter Zenbo

Auf der Hightech-Messe Computex hat Asus den Zenbo-Roboter vorgestellt. Er soll Geschichten vorlesen, in der Küche helfen, Rentnern zur Seite stehen und nicht mal teuer sein.

Bis zu diesem Augenblick schien die Asus-Presskonferenz auf der Computex in Taipeh eine ganz normale Pressekonferenz zu sein. Firmenchef Jonney Shih präsentierte superdünne Notebooks und supergroße Smartphones, stichelte wie immer gegen Hauptkonkurrent Apple. Aber dann wurde es plötzlich niedlich. Per Videoeinspielung stellte Shih den Haushaltsroboter Zenbo vor.

Dessen Design erinnert an Apples iMac G4, der scherzhaft auch als Tischlampe verspottet wurde: Dicker runder Korpus, ein Halsgelenk aus verchromtem Edelstahl und darauf ein dicker Bildschirm. Beim Zenbo dient der zugleich dazu, dem Roboter ein Gesicht zu geben und Informationen anzuzeigen. Außerdem stecken in seinem bauchigen Körper ein paar Räder, damit sich der Kleine frei im Raum bewegen kann.

Genau das tat ein Prototyp dann auch auf der Bühne in Taipeh und stand sofort im Rampenlicht. Fotografen, Journalisten und Blogger drängten sich, um ein Foto des knuffigen Roboters machen zu können.

Im Alltag soll der Zenbo im Haushalt verschiedene Aufgaben erledigen können. Kindern etwa soll er Lieder vorsingen und Geschichten vorlesen, in der Küche mit Kochrezepten aushelfen oder als Timer fungieren. Ältere Menschen werde er an die Einnahme von Medikamenten, Arztbesuche und sonstige Termine erinnern.

Elektronischer Wachhund

Im Video wurde zudem gezeigt, wie er das Wohlbefinden eines Rentners überwachte und dessen Familie informierte, als der zu Boden gegangen zu sein schien. In diesem Fall war es natürlich nur ein Fehlalarm, der Mann wollte bloß etwas unter einer Kommode hervorkramen.

Damit nicht genug, werde Zenbo auch viele Funktionen eines Smartphones oder Tablets übernehmen, verspricht Asus. Etwa, indem er Hausgeräte steuert, die Klimaanlage entsprechend dem Wetter regelt oder einfach Videochats vermittelt. Nebenbei kann er mit seinen Kameras und Mikrofonen durchs Haus patrouillieren, wenn niemand da ist. Ein elektronischer Wachhund.

Vor allem aber soll er, genau wie Smartphones, über Apps mit neuen Funktionen und Fähigkeiten ausgestattet werden können. Ein entsprechendes Entwicklerprogramm hat Asus heute gestartet und hofft auf reichlich Zuspruch.

Bei all dem, was Asus für den Zenbo verspricht, ist der Preis erstaunlich niedrig. 599 Dollar, umgerechnet 538 Euro, soll der kniehohe Haushaltshelfer kosten. Einen Termin für die Markteinführung hat Asus ebenso wenig genannt wie Details zur technischen Ausstattung und Akkulaufzeit.

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