Tief Elvira ist noch nicht durch: Im Norden und Osten müssen sich die Menschen auf einen stürmischen Tag einstellen. Vom Mittag an dürfte es vielerorts schwere Gewitter geben.
Nach den schweren Überschwemmungen in Baden-Württemberg dürfte es heute im Norden und Osten Deutschlands ungemütlich werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor heftigen Gewittern mit Sturmböen und Hagel in einer Region, die vom Emsland bis ins Erzgebirge reicht. Im Süden dagegen "ist es mit dem Unwetter vorbei", sagte DWD-Meteorologe Martin Jonas SPIEGEL ONLINE.
Bedroht sind den Angaben zufolge unter anderem Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, das südliche Schleswig-Holstein, Berlin und Brandenburg. DWD-Experte Jonas sagte, von 12 Uhr an sei vielerorts vermehrt mit Gewittern zu rechnen.Hintergrund für die Wetterkapriolen ist Tief Elvira. Es lenkt schwülwarme Luftmassen in Norden und Osten. In Mecklenburg-Vorpommern etwa ist mit Temperaturen von bis zu 28 Grad zu rechnen. Im Süden Deutschlands dagegen weht kühle bis mäßig warme Luft, an Rhein und Donau wird mit 20 Grad gerechnet.
Der DWD teilte mit, man rechne mit schweren Unwettern. Eine offizielle Unwetterwarnung gibt es aber bisher noch nicht. Der DWD mahnt zur Vorsicht, wenn man bei Gewitter draußen ist. Experte Jonas rät, in die Hocke zu gehen und freistehende Bäume zu meiden. Wer kann, sollte sich drinnen aufhalten, Fenster und Türen schließen und Gegenstände im Freien sichern.
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