Britisches EU-Referendum: EZB verlangt Brexit-Notfallpläne von Banken

mardi 10 mai 2016

Skyline von Frankfurt am Main
Melanie John

Skyline von Frankfurt am Main

Der mögliche EU-Austritt Großbritanniens ruft die EZB auf den Plan: Europäische Großbanken sollen Notfallpläne für Marktschocks vorbereiten.

Die Europäische Zentralbank (EZB) verlangt von Großbanken in der Eurozone Angaben zu ihren Notfallplänen für den möglichen Austritt Großbritanniens aus der EU. Die EZB-Bankenaufsicht habe an Institute mit großen Geschäftsanteilen in Großbritannien entsprechende Briefe geschickt, meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

Ein Sprecher der Zentralbank sagte, die EZB-Bankenaufsicht sei in Kontakt mit den relevanten Instituten. Es solle sichergestellt werden, dass sie die Risiken eines Brexit angemessen einstuften und für alle möglichen Ergebnisse gewappnet seien. Die Banken sollen beispielsweise angeben, wie sie sich auf den möglichen EU-Austritt Großbritanniens vorbereiten und mit eventuellen Marktschocks und anderen Veränderungen umgehen würden.

Die Briten entscheiden am 23. Juni über den Verbleib ihres Landes in der Europäischen Union. Die EZB ist seit Herbst 2014 für die direkte Aufsicht über die größten Banken der Eurozone zuständig; inzwischen überwacht sie 129 Institute.

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