+++ Der Morgen live +++: Trump: China "vergewaltigt unser Land"

dimanche 1 mai 2016

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump verschärft seine Rhetorik gegen China. Die Live-News.

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Die wichtigsten politischen Themen des Tages finden Sie kompakt in unserem Briefing DIE LAGE.
China ist immer ein beliebtes Ziel der verbalen Attacken von Donald Trump. "Wir können China nicht weiter erlauben, unser Land zu vergewaltigen", sagt der republikanische Präsidentschaftsbewerber diesmal bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Indiana und verschärft damit den Ton. "Und das ist, was sie tun", zitiert ihn der Nachrichtensender CNN. Trump beschuldigt China, Arbeitsplätze in den USA zu vernichten. Außerdem manipuliert das Land laut Trump seine Währung, um die Exporte wettbewerbsfähiger zu machen.
Erstmals seit mehr als 50 Jahren steuert ein US-Kreuzfahrtschiff wieder Kuba an. Mit rund 700 Passagieren an Bord sollte die "Adonia" der Fathom-Linie des Unternehmens Carnival Cruise am Sonntagnachmittag in Miami im US-Staat Florida in See stechen und die kubanische Hauptstadt Havanna ansteuern. Die Kreuzfahrten sind wegen der 2014 gestarteten historischen Annäherung zwischen den USA und Kuba möglich.

Die US-Regierung setzt Europa bei den TTIP-Verhandlungen offenbar deutlich stärker unter Druck als bisher bekannt. Der Rechercheverbund aus "Süddeutscher Zeitung" NDR und WDR zitierte gestern aus einem Rohentwurf für das transatlantische Handelsabkommen TTIP. Das Material von insgesamt 240 Seiten stellte Greenpeace zur Verfügung. Demnach droht Washington damit, Exporterleichterungen für die europäische Autoindustrie zu blockieren, um im Gegenzug zu erreichen, dass die EU mehr US-Agrarprodukte abnimmt. Gleichzeitig attackiere die US-Regierung das grundlegende Vorsorgeprinzip beim EU-Verbraucherschutz, der 500 Millionen Europäer derzeit vor Gentechnik und Hormonfleisch in Nahrungsmitteln bewahrt. Die Umweltschutzorganisation kündigte an, das Material heute zu veröffentlichen.
Zuerst bringe ich Sie mal auf den neusten Stand seit gestern Abend:
  • Ein Todesopfer in Istanbul, Krawalle in Paris, Steinwürfe in Hamburg und Berlin: Bei den traditionellen Mai-Demonstrationen ist es in zahlreichen europäischen Städten zu Ausschreitungen gekommen. Hier lesen Sie den Überblick.
  • Eineinhalb Monate nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg steht der grün-schwarze Koalitionsvertrag. Grüne und CDU einigten sich gestern zum Abschluss der Verhandlungen auf die Ressortverteilung: Jede Partei soll fünf Minister stellen. Der Koalitionsvertrag soll heute vorgestellt werden.
  • US-Außenminister Kerry hat am Abend diplomatische Gespräche in Genf aufgenommen, um ein Scheitern der Waffenruhe in Syrien abzuwenden. Kerry erinnerte daran, dass der UN-Sicherheitsrat eine "landesweite Einstellung der Kämpfe" und einen Zugang für humanitäre Hilfe gefordert habe. Er hoffe darauf, bei seinen Gesprächen "einigen Fortschritt" in dieser Richtung zu erzielen.
  • Die ägyptische Polizei ist am Abend in den Sitz des Journalistenverbandes in Kairo eingedrungen und hat zwei Reporter festgenommen. Es sei das erste Mal, dass Polizisten die Zentrale gestürmt hätten, sagte der Chef des Verbandes, Kallasch, der Nachrichtenagentur AFP. Die Festgenommenen Amr Badr und Mahmud Sakka haben nach Angaben aus Justizkreisen zu gesetzeswidrigen Protesten aufgerufen.
Guten Morgen, liebe Leser. Eine neue - für viele wegen des Feiertags kurze - Woche beginnt. Los geht's.

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