Die Wahlen im US-Bundesstaat Indiana gelten als Vorentscheidung für die Kandidatenkür. Nun melden US-Medien: Republikaner Trump hat sich gegen seine Rivalen durchgesetzt. Seine Nominierung ist damit kaum noch zu verhindern.
"Gewinnen wir Indiana, ist die Wahl gelaufen" - So hatte der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump die Vorwahlen in dem US-Bundesstaat am Dienstag angekündigt. Nach Schließung der Wahllokale haben mehrere US-Sender nun ihre ersten Hochrechnungen bekannt gegeben: Demnach liegt Trump in Indiana deutlich vor seinen parteiinternen Rivalen Ted Cruz und John Kasich.
Laut CNN kam Trump auf 54 Prozent, Cruz auf 33,8 Prozent und Kasich auf 9,4 Prozent. Kasich ließ kurz nach Bekanntwerden der Hochrechnungen eine Mitteilung veröffentlichen: Darin kündigt er an, auf jeden Fall bis zum Parteitag der Republikaner im Sommer im Rennen zu bleiben. Trump war als Favorit in die Indiana-Wahl gegangen. Sie gilt als vorentscheidend für den weiteren Verlauf der amerikanischen Vorwahlen, in denen die Parteien landesweit ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahl am 8. November bestimmen.Auch die Demokraten haben in Indiana abgestimmt. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge liegt Hillary Clinton nach aktuellem Stand der Auszählungen knapp vor ihrem Konkurrenten Bernie Sanders. Insgesamt liegt sie im Rennen um Delegiertenstimmen allerdings deutlich vorn.
Trump hat mit dem Abschneiden in Indiana die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner zwar noch nicht sicher, sie ist ihm aber kaum noch zu nehmen. Der umstrittene New Yorker Milliardär muss dafür vor dem Parteitag im Sommer insgesamt 1237 Delegiertenstimmen holen. Mit dem Sieg in Indiana kommt er diesem Ziel nochmals näher.
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