Nico Rosberg - wer sonst? Der Deutsche hat auch den Großen Preis von Russland souverän gewonnen. Sebastian Vettel war dagegen schwer frustriert. Sein Arbeitstag war schon in der ersten Runde beendet.
Nico Rosberg bleibt der Dominator in der Formel 1. Der deutsche Mercedes-Pilot gewann auch den Großen Preis von Russland in Sotschi in beeindruckender Manier und führte vom Start weg bis zum Zieleinlauf.
Teamkollege und Vorjahressieger Lewis Hamilton komplettierte den Mercedes-Triumph. Dritter wurde der Finne Kimi Räikkönen in seinem Ferrari vor seinem Landsmann Valtteri Bottas im Williams.Absolut enttäuschend verlief der Ausflug nach Russland dagegen für Sebastian Vettel. Für den Ferrari-Fahrer war das Rennen schon nach wenigen Metern und einer heftigen Kollision beendet. Auch Landsmann Nico Hülkenberg fiel bereits in der ersten Runde aus.
Vettel hatte direkt beim Start schon einigen Boden gutgemacht, als ihm schon nach der ersten Kurve der russische Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat ins Auto fuhr. Vettel konnte zunächst weiterfahren und wurde bereits eine Kurve später erneut von Kwjat gerammt. Der Ferrari des vierfachen Weltmeisters drehte sich und landete in den Leitplanken.
Die anschließenden Flüche des Deutschen, die über das Teamradio übermittelt wurden, waren nicht druckreif. Die Weltregie musste ihn wegen seiner deftigen Wortwahl fünfmal mit Piepgeräuschen überspielen.
Schon beim Großen Preis von China waren Kwjat und Vettel kollidiert. "Sehr ärgerlich, ich hatte einen super Start", kommentierte der Ex-Weltmeister anschließend bei RTL. Zur Attacke von Kwjat sagte er nur: "Die Bilder sprechen für sich." Der Deutsche suchte anschließend seinen früheren Red-Bull-Rennstall auf und machte noch während des Rennens gegenüber Teamchef Christian Horner seinem Ärger über Kwjat Luft.
Der Start-Ziel-Erfolg von Rosberg geriet dadurch fast zur Nebensache. Erneut war der Deutsche nicht zu stoppen und ist in dieser ersten Phase der Saison der eindeutige Herrscher der Formel 1. Teamkollege und Weltmeister Lewis Hamilton hatte nach seinem Handicap des zehnten Startplatzes genug mit der Aufholjagd zu tun und konnte Rosberg letztlich nicht gefährden.
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