Türkei: Selbstmordanschlag nahe einer Moschee in Bursa

mercredi 27 avril 2016

Anschlag in der westtürkischen Millionenstadt Bursa: Eine Selbstmordattentäterin sprengte sich in der Nähe einer Moschee in die Luft. Mindestens zehn weitere Menschen wurden verletzt.

Zunächst war die Ursache der Explosion unklar, doch dann äußerten sich türkische Behörden: In der Stadt Bursa im Westen der Türkei hat eine Frau einen Selbstmordanschlag verübt. Zehn weitere Menschen seien verletzt worden, berichtete der Sender CNN Türk.

Das Attentat in der Millionenmetropole ereignete sich in der Nähe der bekannten Großen Moschee. Bislang hat sich niemand zu der Tat bekannt. Weitere Einzelheiten liegen noch nicht vor.

In der Vergangenheit hatte es in der Türkei mehrfach Terroranschläge gegeben. Zuletzt sprengte sich am 19. März in Istanbul ein Selbstmordattentäter in die Luft und riss vier Menschen mit in den Tod. Die Regierung machte die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) für den Anschlag verantwortlich, die sich jedoch nie dazu bekannte.

Ein weiteres Attentat auf Touristen wurde im Januar in der Istanbuler Altstadt verübt. Der Attentäter sprengte sich inmitten einer Reisegruppe in die Luft und riss zwölf Deutsche mit in den Tod. Auch dafür machte die Türkei den IS verantwortlich.

In der Vergangenheit hatte auch eine Splittergruppe der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK Anschläge in der Türkei verübt.

Die US-Botschaft hatte am Dienstag ihre Warnung für die Türkei aktualisiert und teilte auf ihrer Website mit, dass es weiterhin "glaubwürdige Hinweise" auf Terroranschläge auf Touristen in der Türkei gebe. US-Bürger sollten achtsam an belebten Plätzen und touristischen Orten sein.

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