Flüchtlingstragödie: Hunderte Menschen im Mittelmeer ertrunken

lundi 18 avril 2016

Rettungsweste auf Mittelmeer

Rettungsweste auf Mittelmeer

Sie wollten von Nordafrika nach Europa: Im Mittelmeer sind nach Angaben der italienischen und deutschen Regierung bei einem Bootsunglück Hunderte Menschen gestorben.

Im südlichen Mittelmeer hat sich offenbar ein neues Flüchtlingsunglück mit viele Toten ereignet. "Es sieht so aus, als seien Hunderte Menschen gestorben", sagte Italiens Präsident Sergio Mattarella. Es habe sich eine Tragödie auf See ereignet, sagte das Staatsoberhaupt während einer Preisverleihung in Rom.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sagte am Rande des EU-Außenministertreffens in Luxemburg, nach seinen Informationen seien bei dem Versuch einer Überfahrt von Flüchtlingen mehr als 300 Menschen umgekommen.

Ägyptischen Medien hatten zuvor sogar von bis zu 400 Opfern im Mittemeer berichtet. Mehrere Boote sollen gekentert sein. Bis zu vier Schiffe hätten aus Ägypten abgelegt, berichtet der italienische Fernsehsender RAI. An Bord sollen vor allem Somalier und Eritreern gewesen sein haben, die in Richtung Italien wollten.

hunderten Somaliern und Eritreern an Bord gekentert seien. Laut dem somalischen Botschafter in Kairo könnte es bis zu 400 Tote geben. Eine Bestätigung der italienischen Küstenwache gibt es dazu bislang nicht. Die Boote sollen den Meldungen zufolge von Ägypten aus aufgebrochen sein.

Vor genau einem Jahr , am 18. April 2015, waren bei einem der schwersten Flüchtlingsunglücke im Mittelmeer Hunderte Migranten ertrunken. Sie waren in einem Schmugglerboot eingeschlossen, das Leck schlug und sank.

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