Bei einer Explosion in einer Erölraffinerie im mexikanischen Coatzacoalcos sind mindestens 30 Arbeiter verletzt worden. Über dem Komplex standen riesige dunkelgraue Rauchwolken.
Das Feuer sei unter Kontrolle gebracht worden, teilte der mexikanische Erdölkonzern Pemex am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Die Wolke löse sich schnell auf und sei damit weniger giftig, teilte Pemex mit.
Die Bevölkerung solle sich dem Komplex aber noch nicht nähern. Im Fernsehen und auf Fotos war dichter, schwarzer Rauch über der Raffinerie zu sehen. Das Firmengelände und die Nachbarschaft des Unternehmens PMV in der Stadt Coatzacoalcos seien evakuiert worden, sagte die Chefin des Zivilschutzes des Bundesstaates Veracruz, Yolanda Gutiérrez Carlín, im Fernsehen.Das Notfallkomitee der Region trat zusammen. Gouverneur Javier Duarte und Pemex-Direktor José Antonio González Anaya begaben sich zum Unglücksort. Am Donnerstag sollte in Coatzacoalcos und in angrenzenden Gemeinden die Schule ausfallen.
Eine Ursache für das Unglück wurde zunächst nicht angegeben. Explosionen in mexikanischen Ölanlagen sind relativ häufig, da kriminelle Banden oft versuchen, Öl zu stehlen.
PMV ist ein Gemeinschaftsunternehmen der petrochemischen Firma Mexichem und des Staatskonzerns Pemex. Es stellt Vinylchlorid her - eine Grundsubstanz für die Herstellung von Plastikrohren.
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