Während einer Übung hat der Pilot eines norwegischen F-16-Jets versehentlich auf einen Kontrollturm geschossen. Das Gebäude wurde offenbar nicht zum ersten Mal getroffen.
Das eigentliche Ziel war irgendwo auf dem Fluggelände, etwa 500 Meter von dem Kontrollturm entfernt. Offenbar nicht weit genug. Denn das, was sich Mitte April auf der norwegischen Insel Tarva ereignete, hätte auch anders ausgehen können. Während einer nächtlichen Übung zielte der Pilot eines F-16-Kampfjets deutlich daneben - und feuerte auf das Gebäude, von dem aus die Manöver überwacht werden. Das teilte das Militär jetzt mit.
Im Kugelhagel wurde der Turm den Angaben zufolge leicht beschädigt. Drei Offiziere, die sich ganz in der Nähe befanden, blieben demnach unverletzt. Der Fall wird jetzt untersucht. Ein Sprecher der Luftwaffen wollte zunächst kaum etwas zu den Umständen sagen. Nur so viel: "Irgendetwas lief schief" - und das offenbar nicht zum ersten Mal.Laut Medienberichten hatte bereits im Jahr 2009 ein F-16-Jet auf den Kontrollturm auf Tarva gefeuert. Damals hätten sich vier Personen in dem Gebäude befunden. Daraufhin wurden die Schießübungen in der Nacht vorübergehend verboten. Auch in den Niederlanden soll es bereits zu ähnlichen Vorfällen gekommen sein.
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