In der US-Präsidentschaftskandidatur bei den Republikanern hat Ted Cruz die Unterstützung aus Wyoming gewonnen. Er sicherte sich alle 14 Delegierten des US-Bundesstaats - Trumps Vorsprung schrumpft.
Das Rennen um die Kandidatur für den US-Präsidenten ist auch bei den Republikanern noch nicht entschieden. Für Ted Cruz hat sich sein großer Einsatz im US-Bundesstaat Wyoming ausgezahlt: Der ultrakonservative Republikaner sicherte sich die Stimmen aller 14 Delegierten seiner Partei.
Damit schrumpft auch der Vorsprung seines Konkurrenten Donald Trump. Der milliardenschwere Immobilienunternehmer hatte sich kaum um den ländlich geprägten Bundesstaat bemüht. Er kritisiert das Verfahren, nach dem die Delegiertenstimmen vergeben werden. Anders als in den meisten US-Bundesstaaten wird in Wyoming wie auch in Colorado nicht gewählt, sondern eine Versammlung bestimmt, für wen die Delegierten entsandt werden. Trump bezeichnete das bei einer Wahlveranstaltung in Syracuse im US-Bundesstaat New York als Manipulation.Trump hat bislang 21 Vorwahlen gewonnen, Cruz nur zehn. Dennoch beträgt der Vorsprung von Trump nur 196 Delegierte. Das bedeutet, dass Trump bei den verbliebenen Vorwahlen fast 60 Prozent der Delegierten hinter sich scharen muss, um bei dem Parteitag der Republikaner im Juli automatisch nominiert zu werden.
Viele in der konservativen Partei wollen den Milliardär aber verhindern, weil sie dann bei der eigentlichen Wahl im November eine deutliche Niederlage gegen die Demokraten fürchten. Daher sind für Cruz, den Senator aus Texas, oder für John Kasich, den Gouverneur aus Ohio, auch kleinere Staaten mit nur 14 Delegierten wichtig.
Die nächste größere Vorwahl findet am Dienstag in New York statt. In dem Bundesstaat mit der Weltmetropole New York City liegt Cruz in den Umfragen mit nur 17 Prozent Zustimmung auf dem letzten Platz hinter Kasich (22 Prozent) und Trump, der auf 53 Prozent kommt.
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